In einem kleinen Buchladen in Vaihingen sitzen mehrere Menschen gemütlich um den Autor Florian Schmitz und Soumar herum. Alle sind gespannt und warten, bis Florian Schmitz damit beginnt, die erste Textstelle zu lesen. Er und Soumar lesen abwechselnd, als würden sie einen Dialog führen.
Die Textstelle handelt von Florian Schmitz‘ Gedanken über die Gesellschaft, zum Beispiel über Mett und Vegetarier. Schon bei der ersten Textstelle merkt man eine gute Balance zwischen ernsten Gedanken und Humor.
Nach der ersten Textstelle unterhalten die sich die Schmitz und Soumar über die Textstelle und über die Entwicklung, seitdem sie das Buch geschrieben und veröffentlicht haben. Es ist sehr interessant zu hören, was sie seitdem erlebt haben. Nun dürfen die Zuschauer Fragen stellen, wodurch ein entspannter Dialog entsteht.
Es geht zur zweiten Textstelle, welche aus einem Monolog von Soumar besteht. Er befindet sich darin auf der Flucht. Er erzählt von seinem Aufenthalt auf einer griechischen Insel. Er erzählt, wie teuer die Flucht war, wie er vom Staat abgezockt wurde. Er erzählt, wie ihn die Unwissenheit verängstigt hat. Er erzählt, wie ihn die Verweigerung des Kriegsdienstes zu seiner Flucht gezwungen hat.
Danach geht es wieder mit einem Gespräch zwischen den Beiden weiter, wobei es auch um das Gefühl von Einsamkeit geht. Zu diesem Thema stellt das Publikum anschließend viele Fragen.
Gegen Ende werden nun auch Fragen gestellt, die nicht auf den Text bezogen sind, zum Beispiel an Soumar, was sei Lieblingswort auf Deutsch sei? Seine Antwort überrascht alle. Sein Lieblingswort ist „Katastrophe“.
Greta Schweizer