Schreibchallenge

Schreibchallenge: Unzuverlässiger Erzähler

 

Du bist jung und du schreibst? Dann zeig dein Können bei unserer aktuellen Schreibchallenge! Dieses Mal ist das Thema:

Thema

Was ist wirklich passiert? was bildet er sich ein? was rückt er für sich zurecht? und in welchen Abständen wird erzählt?

Ziel

Der Text kann eine Geschichte, ein Gedicht oder eine persönliche Reflexion sein, alles ist möglich.

Format

Das Format ist ganz Dir überlassen. Der Text kann zum Beispiel in Form einer Kurzgeschichte, eines Gedichts oder einer persönlichen Reflexion geschrieben werden. Die Länge sollte zwischen 500 und 1.500 Wörtern liegen.

Abgabe

Bitte sende Deinen Text bis zum 31.08.2025 per E-Mail an:
jsh-schreibaufgaben@stuttgarter-schriftstellerhaus.de
Alternativ kannst Du Deinen Text auch direkt hier auf unserer Webseite hochladen, verwende dafür das untenstehende Formular.

Der Gewinnertext wird hier auf unserer Webseite veröffentlicht.

Wichtig

Nicht vergessen, die Datenschutzerklärung im Anhang zu unterschreiben und mit einzureichen. Falls Du Deinen Text per Formular einreichst, reicht es, unten per Checkbox zu bestätigen, dass Du die Bedingungen gelesen und verstanden hast.
Wir wünschen Dir viel Spaß beim Schreiben und freuen uns schon darauf, Deinen Text zu lesen!

Schicke uns hier deinen Beitrag
  1. (notwendig)
  2. (notwendig)
  3. (notwendig)
  4. (notwendig)
  5. (gültige E-Mail-Adresse notwendig)
  6. (gültige E-Mail-Adresse notwendig)
 

Datenschutz- und Einwilligungserklärung für Texteinsendungen

Gewinnertext der Juni-Schreibchallenge mit dem Thema „Schimmer“:

Schimmer von Helena Bierbaum

Es hält sich am Leben
soviel: Es lebt
fast greifbar, nichts das bleibt.
zwischen zwei Sekunden. in dunklen Augen, Staub auf der Fensterritze. glänzende Haut.
Täuschung. Vielleicht Vorahnung, Bewegung im Stillstand.
etwas das haften bleibt.
nur soviel: es bleibt.

Gewinnertext der Mai-Schreibchallenge mit dem Thema „Kälte“:

Wände von Jonathan Meis

Um sieben Uhr am Eingang der U5,
Es sind nur zwei Stationen.
Er war pünktlich, wie immer, lehnte an
Die Nacht schlich um den Dunst der Zigarette
Und die Glut flackerte in mein Gesicht

Ich stand ihm gegenüber, den dicksten
Den rotesten, blausten und braunsten
Knutschfleck auf dem Hals.
Ich sagte: „Ich gehe.“
Er sagte: „Ich weiß.“

Ein letztes Mal blies er mir Rauch entgegen
Es stank, wie immer, doch störte mich nicht.
Die stiebenden Flocken formten die Wand, die sich weiß über uns legte
Zwischen uns legte
Und mit dem Rauch und mit den Flocken verschwand auch ich.