
Wir haben die Katze aus dem Sack gelassen und … herausgekommen ist eine Giraffe!
Das große Literaturprojekt der Stadt Stuttgart unter dem Motto: „Stuttgart liest ein Buch“ geht in die zweite Runde. Im Jahr 2012 hatte das Schriftstellerhaus erstmals dazu aufgerufen und mit der ungewöhnlichen Wahl des Romans „Sturmflut“ von Margriet de Moor die Nesenbach- und Neckar-BewohnerInnen kräftig in Wallung gebracht. Zwei Wochen im Mai beherrschte das Buch zumindest einen Teil der Gespräche in der Stadt.

Die zweite Ausgabe des Projekts vertraut ebenfalls auf eine besondere Wahl. Die Jury entschied sich final für den Roman der jungen Berliner Autorin Judith Schalansky „Der Hals der Giraffe“. Vom 11.-22. Mai 2015 wird wieder ein bunter Strauss an Veranstaltungen die Diskussion um den „Bildungsroman“ von Schalansky anheizen. Der Suhrkamp Verlag, Berlin (www.suhrkamp.de) druckt eine von der Autorin selbst gestaltete Sonderausgabe, die Anfang März nächsten Jahres erscheinen und in allen Buchhandlungen erhältlich sein wird.
Wieder vertrauen wir auf die Lesefreude der Bewohner von Stadt und der Region, die sich an der Lektüre entzünden soll. Im Zentrum des Romans steht eine Biologielehrerin, die von ihrem geliebten Darwin nicht lassen mag und so sehr in seinen Fängen bleibt, dass sie notwendige Entwicklungen verpasst. Mecklenburg-Vorpommern ist der Schauplatz dieses Romans, der sich mit vielen Themen auseinandersetzt. Wir setzen auf die Neugierde und die Debattierlust der Stuttgarter – dafür steht ja die Stadt seit einigen Jahren bundesweit.
Alle Informationen ab sofort auf www.stuttgart-liest-ein-buch.de