Am 30. Juli stellen die Teilnehmenden des Jungen Schriftstellerhauses ausgewählte Textstellen ihrer diesjährigen Anthologie „Umweg zwanzigfünfundzwanzig“ vor.
Das Junge Schriftstellerhaus ist ein lebendiger Treffpunkt für junge Schreibende aus Stuttgart und der Region, die sich für kreatives Schreiben und Literatur begeistern. Seit 2019 bietet es mit einer Schreibwerkstatt unter professioneller Leitung von Moritz Heger und Moritz Hildt Raum für intensive Textarbeit, individuelles Feedback und gemeinsames Weiterentwickeln des eigenen Schreibens. Darüber hinaus entstanden aus der Initiative heraus weitere Formate wie der monatlich stattfindende „Schreibtisch“. Ein offenes Treffen zum Austausch und Schreiben sowie gemeinsame Ausflüge zu literarischen Veranstaltungen, thematische Schreibchallenges und ein „Werkzeugkasten“ mit Tipps und Anregungen rund ums Schreiben.
Organisiert wird das vielfältige Programm von einem ehrenamtlich arbeitenden Team junger Literaturbegeisterter, das sich mit viel Engagement für die Förderung junger Autor:innen einsetzt und regelmäßig neue Impulse für die Schreibszene der Region setzt.
Thematisch ging es in der diesjährigen Anthologie um sogenannte Umwege. Wege, die sich um den eigentlichen Weg winden. Sind sie beschwerlich oder doch ereignisreich? Was passiert, wenn wir unseren bisherigen Weg notgedrungen verlassen und unbekanntes Terrain beschreiten? Zufallsbegegnungen oder Schicksal? Möglicherweise sind Umwege unbekannte Meilensteine, wenn der Weg das Ziel ist.
Welcherorts sind Umwege? Was regt dazu an, solche zu beschreiten? Autobahnraststätten, Trampelpfade, Blumenläden, ein leeres Haus. Zu beobachten gibt es vielerlei. Mann und Frau spazieren Arm in Arm. Ein Paar oder doch verwandt? Wohin führt ein Pfad, der ursprünglich nicht dazu gemacht ist, ihn zu beschreiten? Was erzählen Hauswände, wenn man durch einen Wäscheschacht schlüpft?
Die Autor:innen des „Umweg zwanzigfünfundzwanzig“ nehmen uns an die Hand, einen Umweg zu machen. Kommt ihr mit?