Langlaufen, Lesen, Nachspüren: Susanne Stephan war für einige Tage im Schnee. Neben erholsamen Schneewanderungen hat sie die Auszeit zum Lesen genutzt. Dabei nochmal den Roman von Steffen Schroeder gelesen, einen weiteren aus dem thematischen Umfeld von Uwe Wittstock und den Roman von Robert Habeck und seiner Frau Andrea Paluch "Hauke Haiens Tod". Schnee und Wasser hängen miteinander zusammen, irgendwie, dann auch wieder nicht. Eine fast kontrapunktische Lektüre - mit großem Gewinn.
Stellenausschreibung: Das Stuttgarter Schriftstellerhaus sucht zum 01.10.2023 eine/n Geschäftsführer/in (m/w/d) in Teilzeit von 80 Prozent, EGr 11 TvöD Land. Nachtrag: Die Bewerbungsfrist ist leider bereits abgelaufen.
Moritz Hildt über Isaac Babel und die neu erschienene Gesamtausgabe von Babels Erzählungen: "Mir persönlich liegen besonders diejenigen seiner Erzählungen am Herzen, in denen sich Babel, der sich selbst gern als „fröhlichen Mops“ bezeichnet hat, auf seine unterhaltsame und doch zugleich tiefschürfende Weise mit der Literatur und dem Schreiben auseinandersetzt."
Die Arbeit an dem neuen Roman führt Steffen Schroeder, der als erster Stipendiat des Jahres 2023 nach Stuttgart kommt, in die Vergangenheit. In seinem Projekt "Die Bestimmung der Nachtfalter" wandelt Schroeder darin auf den Spuren des Schriftstellers und Regisseurs Georg Friedrich Treitschke und dessen Freund Ferdinand Ochsenheimer im Wien des Jahres 1808. Beide sind dem Theater sehr verbunden, aber teilen auch die Leidenschaft für Schmetterlinge.
Im Dezember 2022 verstarben Urs Bircher, der im Dezember seine Gedichte im Schriftstellerhaus vorstellen sollte und sehr unerwartet der Kritiker und Lyrikkenner Michael Braun.
Flannery O’Connors Werk ist einer der großen, bislang in der deutschsprachigen Literaturlandschaft noch kaum gehobenen Schätze der US-Amerikanischen Südstaatenliteratur. Zwei großartige Romane hat sie veröffentlicht – Wise Blood (1954) und The Violent Bear it Away (1960) – und eine stattliche Anzahl an Kurzgeschichten.