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Traumatisierte Kameraden? Möglichkeiten und Grenzen der Kriegsverarbeitung in der „Generation 1939“
Montag, 23. September 2019 / Uhrzeit: 19:00 - 21:00
5€ – 7€Vortrag von Carsten Kretschmann, Historisches Institut der Universität Stuttgart
Der Vortrag beschäftigt sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive mit der Frage, auf welche Weise die Soldaten der Wehrmacht den Zweiten Weltkrieg verarbeitet haben. Wie konnten sie mit den traumatischen Erfahrungen, die sich einer eindeutigen Zuordnung zu den Kategorien von „Tätern“ und „Opfern“ entziehen, weiterleben? Und welche Folgen hatten die körperlichen und seelischen Verletzungen dieser Männer, die zugleich Ehepartner, Väter, Söhne und Brüder waren, für ihre Familien?
Dr. Carsten Kretschmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Wolfram Pyta in der Abteilung für Neuere Geschichte am Historischen Institut der Universität Stuttgart.