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Stipendien 2024 vergeben

Wir freuen uns sehr, diese drei Stipendiat:innen in 2024 im Haus begrüßen zu dürfen:

Rike Reiniger (Foto: Rappel)
Rike Reiniger (© Foto: Rappel)

Rike Reiniger wird im Frühjahr den Stipendiat:innenreigen eröffnen. Sie erhält das Stipendium des Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Rike Reiniger wuchs in Bochum auf und arbeitete in einem traditionellen Puppentheater, das den deutschsprachigen Raum bereiste. Ihr Studium für Regie und Dramaturgie für Puppentheater führte sie nach Prag, dann studierte sie in Gießen Angewandte Theaterwissenschaft. Sie inszenierte in der freien Szene Berlins und war Mitbegründerin des interkulturellen Theater-Ensembles Kumpanaya. Nach dessen Auflösung folgten verschiedene Engagements an sächsischen Bühnen. Rieke Reiniger schrieb zahlreiche Theaterstücke, Essays und Kinderbücher, die vielfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt wurden. Sie lebt und arbeitet als Regisseurin und Autorin in Berlin und Vorpommern.

Martin Knuth (Foto: Tina Peißker)
Martin Knuth (© Foto: Tina Peißker)

Direkt im Anschluss wird Martin Knuth im Haus residieren. Er erhält das Stipendium der Landeshauptstadt Stuttgart.
Martin Knuth wurde 1984 in Görlitz geboren und studierte Philosophie in Jena und Krakau. Er erhielt verschiedene Auszeichnungen und Stipendien: So war er Preisträger des Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen 2009/2010 und gewann 2019 das Stipendium „Raniser Debüt“. Dieses ermöglichte ihm die Veröffentlichung seines Debüts „Zwischenhalt Erde“, einem Band mit Erzählungen, der mitten im Corona-Lockdown erschien. 2022 erhielt er das Thüringer Literaturstipendium »Harald Gerlach« und war Teilnehmer der Romanwerkstatt der Bayerischen Akademie des Schreibens 2022/23. 2023 war er am Kunstfest Weimar beteiligt: Er schrieb und inszenierte ein partizipatives Theaterstück, das im August 2023 Premiere feierte. Die begleitende Kunstausstellung war bis November 2023 in der ACC-Galerie Weimar zu sehen. Martin Knuth lebt als freier Schriftsteller in Jena.

Slata Roschal (Foto: Magnus Terhorst)
Slata Roschal (© Foto: Magnus Terhorst)

Im letzten Quartal des Jahres wird Slata Roschal in Stuttgart leben und arbeiten. Sie erhält das Stuttgarter Lyrikstipendium. Slata Roschal wurde 1992 in St. Petersburg geboren. Sie wuchs in Schwerin auf und promovierte nach ihrem Studium in Greifwald an der LMU München über „Männlichkeiten und Dostojevskij“. Sie erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt den Kunstförderpreis des Freistaates Bayern, den Schubart-Literaturförderpreis der Stadt Aalen und den BücherFrauen-Literaturpreis „Christine“. Nach den beiden Lyrikbänden Wir verzichten auf das gelobte Land  und Wir tauschen Ansichten und Ängste wie weiche warme Tiere aus legte sie 2022 ihren ersten Roman 153 Formen des Nichtsseins im Homunculus Verlag vor, der 2024 im Penguin Verlag auch als Taschenbuch erscheinen wird. Im Februar 2024 wird ihr neuer Roman Ich möchte Wein trinken und auf das Ende der Welt warten im Ullstein Verlag erscheinen. Slata Roschal lebt und arbeitet in München.

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